Zum 18. Stadtfest mit Spiel, Sport, Kunst und viel Musik eröffnete die St. Sebastianus Schützenbruderschaft am 1. Juli eine Ausstellung im Rathaus mit dem Titel „Aus der Vergangenheit in die Zukunft“.
Bürgermeister Erwin Esser eröffnete die Ausstellung und begrüßte herzlich die Schützen als ältesten noch aktiven Verein der Stadt, ebenso Gäste aus den Partnerstätten Pontivy, Leuna und Traunstein. Anschließend übernahm der 1. Brudermeister Hubert Möllering das Rednerpult und gab einen kurzen Einblick in das Leben und Wirken der Schützen im Laufe der 500 Jahre Schützengeschichte.
Gezeigt werden bis zum 31. August zahlreiche „Schätze“ und Original-Dokumente aus dem Vereins- und Stadtarchiv wie päpstliche Bullen, handgeschriebene Mitgliederverzeichnisse und Kopien aus dem ältesten Protokollbuch, Abschrift der Original-Urkunde von 1518 und zwei ganz besonders gehütete Schätze: eine Vereinsfahne aus dem Jahr 1886 und das historische Königssilber von 1858.
Eine zahlreiche Sammlung bei Schießwettbewerben erungener Pokale und Urkunden weisen auf einen aktiven regen Schießsport auf Bezirk-, Landes- und Bundesebene hin.
Die Schützen sind auf vielen Ebenen Tätig von Begleitung bei Prozessionen, hoher kirchlicher Festtage bis Reibekuchenbacken und nicht zuletzt Karneval.
Die Ausstellung kann montags und donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr, dienstags von 7.30 bis 18.00 Uhr sowie mittwochs und freitags von 7.30 bis 12.30 besichtigt werde. Zum Abschluss hält Brudermeister Hubert Möllering im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wesseling – do prächtich Stöckche Äd, Geschichte(n) am Rhein“ am Donnerstag, 30. August, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses einen Vortrag zur Geschichte der Bruderschaft bei freiem Eintritt.