Kirchenführung

Kirchenführung für die Schützenfamilie im Wesselinger Dom

Die dreischiffige Basilika mit zwei Westtürmen hoch über dem Rhein gelegen,  bietet den Schiffern und Spaziergängern im Rheinpark einen imposanten Anblick. Nach umfangreichen Sanierungen der 1894 eingeweihten Kirche erstrahlt der Innenraum hell und leuchtet dem Besucher einladend entgegen.

Als Hausherr dieses imposanten Wesselinger Domes präsentierte Pastor Polders stolz einige Besonderheiten zum besseren Verständnis. Nur einige wenige Besucher wussten, dass der freistehende Altartisch auf zwölf  schwarzen Marmorsäulen besteht, welche die zwölf Apostel symbolisieren. Der Altarraum mit Mensa, Tabernakel, Standleuchten und Standkruzifix wurde von dem Wesselinger Künstler Paul Nagel (verst. 2016) in den 1970er Jahren entworfen. Zahlreiche Heiligenfiguren insbesondere die Figur des Hl. Germanus und der Kreuzweg stammen noch aus der alten Kirche, (1754-1894) die etwa 500 Meter nördlich des jetzigen Gebäudes stand.

Den zahlreichen Schützen und Gästen wurde ein Blick in die Sakristei gewährt. Aus nächster Nähe bestaunten sie einen ganz besonderen Schatz der Pfarrei, die Strahlenkranz-Monstranz. In Kreuzform sind die vier Evangelisten symbolisch dargestellt, da in sehr frühen Zeiten nur wenige Menschen lesen konnten. „Warum gehen die nicht in die Schule?“ flüsterte eine aufmerksame Siebenjährige. Die besagte Monstranz wurde vor einigen Jahren durch ein großherziges Geschenk geschmückt; eine besonders wertvolle, reich ziselierte Brosche besetzt mit einem Diamant, Smaragden und zwei großen Perlen, sie wurde unterhalb des Strahlenkranzes und über dem Bildnis des Evangelisten Matthäus angebracht.

Nach so vielen beeindruckenden Erkenntnissen mundete den Großen und Kleinen die vorbereitete Kaffeetafel im Mnsg. Lothar Maßberg Pfarrzentrum besonders gut.